ALT Krankheitsträger – tropische Zecke gelingt Überwinterung in Europa
12.6.2019 - 10:48, SDA
Eine neu eingewanderte tropische Zeckenart scheint erstmals in Deutschland überwintert zu haben. Fachleute der Universität Hohenheim und der Bundeswehr fanden sechs Exemplare der Gattung Hyalomma, die offenbar nicht neu von Zugvögeln eingeschleppt wurden.
2018 wiesen die Expertinnen und Experten bereits mehrere Exemplare der tropischen Zecke in Deutschland nach. Bisher wurden sie vermutlich von Zugvögeln eingeschleppt. Nun wurden fünf Zecken auf einem Pferdehof in Nordrhein-Westfalen und eine auf einem Pferd in Niedersachsen gefunden, die offenbar überwintert haben: Laut den Forschenden müssten diese Individuen zu einem Zeitpunkt eingeschleppt worden sein, als die Zugvögel noch nicht wieder da waren.
Die Hyalomma-Zecke ist an ihren auffällig geringelten Beinen und ihrer Grösse leicht zu erkennen. Sie ist zwei- bis dreimal so gross wie ihre europäischen Verwandten. Anders als diese jagt die Hyalomma-Zecke zudem aktiv und verfolgt Warmblüter über Dutzende Meter.
Die Gattung Hyalomma ist eigentlich in den Trocken- und Halbtrockengebieten Afrikas, Asiens und Südeuropas heimisch. Beispielsweise kommt sie in der Türkei, in Spanien, Italien und Südfrankreich vor. Im eurasischen Raum gelten die zu den Milben zählenden Tiere zudem als Überträger des auch für den Menschen gefährlichen Krim-Kongo-Virus.
Die Zecke Hyalomma marginatum (r) ist deutlich grösser als der Gemeine Holzbock (l, Ixodes ricinus) und kann Zecken-Fleckfieber auf den Menschen übertragen. Foto:
Vereinzelt auch in der Schweiz
Auch in der Schweiz wurde die tropische Zeckenart seit 1975 vereinzelt nachgewiesen. Forschende der Universität Neuenburg hatten damals festgestellt, dass Hyalomma-Zecken mit Zugvögeln in die Schweiz kommen. Systematisch erfasst wird das Vorkommen dieser Zeckenart hierzulande bisher jedoch nicht.
Obwohl nun in Deutschland einige Exemplare entdeckt wurden, die offenbar überwintern konnten, bedeute das noch lange nicht, dass sich die tropische Zeckenart in diesen Breiten etablieren könne, betonte der Parasitologe Alexander Mathis von der Universität Zürich gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Winter in der Schweiz seien zu kalt. Solange es noch einige richtig kalte Tage gebe, sei es sehr unwahrscheinlich, dass Hyalomma hierzulande im Freien überwintern könne.
Anders sehe es in geschützten Bereichen wie Ställen aus, so Mathis. Insofern sei es nachvollziehbar, dass die tropische Zeckenart auf Pferdehöfen überwintern konnte. «Es ist auch möglich, dass Hyalomma-Zecken beim Import von Heu und Futtermitteln eingeschleppt werden. Diese Art ist extrem trockenheitsresistent, anders als die einheimischen Arten», sagte der Parasitologe.
Keine explosionsartige Vermehrung
Ausserdem paare sich die tropische Zeckenart auf den Wirtstieren beim Blutsaugen, es müssten sich also Männchen und Weibchen auf dem gleichen Tier finden, damit sie sich vermehren könnten. Und selbst wenn dies per Zufall einmal vorkomme, so gebe es bei dieser Zeckenart nur einen Vermehrungszyklus pro Jahr – es gebe somit keine explosionsartige Vermehrung wie beispielsweise bei Stechmücken.
Dass mit der Hyalomma-Zecke auch das für den Menschen gefährliche Krim-Kongo-Fieber eingeschleppt werde und sich hier etablieren könnte, hält Mathis für äusserst unwahrscheinlich. «Die Zecken tragen den Erreger nicht automatisch in sich. Sie müssten zunächst in einem Juvenilstadium ein mit dem Krim-Kongo-Erreger infiziertes Tier stechen; erst dann könnte das nächste Entwicklungsstadium der Zecke die Krankheit übertragen.»
Hat die Natur auch ein Problem mit den Einwandern
Luchs Wolf Braunbär Goldschakal
Warum hat die Menschheit ein Problem mit den Tieren, die wir verstossen, respektive ausgerottet haben und langsam wieder zurückkehren!
In der letzten Zeit habe ich zwei interessante Bücher über unsere Vogelwelt gelesen. Beide Autoren haben nicht nur beiden Vögeln, sondern auch bei den Säugetieren fast die gleichen Beobachtungen machen können.
Wenn wir als Beispiel die Rabenvögel nehmen, so könnten wir sehr viel lernen von ihnen.
Was will ich damit sagen!
Unsere Gesellschaft liebt Haustiere über alles, ob Hund, Katze oder Hamster usw.
Aber warum suchen wir immer schuldige, die doch bei uns willkommen sein sollten. Der Luchs und der Wolf und die anderen Arten müssen immer für uns Menschen den Kopf hinhalten. Nur weil der Mensch Fehler macht und nicht zu diesen Fehlern stehen kann.
Wenn wir als Beispiel das Schaf nehmen:
In den Schweizer Alpen sömmern an die 230'000 Schafe. Diese werden kaum bewacht. Von diesen Tieren werden pro
Jahr ca. 4000 als verloren gemeldet. Dies kann folgenden Ursachen haben:
Aufgeschreckt springen sie über Felsen usw.
Auf den Luchs und Wolf kommen nachweislich nur ca. 200 Schafe oder Ziegen. Dies ist aus einer Statistik, die im Herbst in den TAGESZEITUNGEN zu lesen waren. Auch schon vor zehn oder 15 Jahren konnte man dies in den Schweizer Jagdzeitungen nach lesen.
Ich finde es schade, dass man immer den Tieren den Fehler in die Schuhe schiebt. Ist es doch der Mensch, der die Fehler oder das Fehlverhalten an den Tag legt. Es nützt auch nichts, wenn man dien Tiere wieder einfängt und woanders aussetzt oder mit der Flinte dezimiert.
Von folgendem Beispiel möchte ich erzählen:
Im Saarland wurde mit Absprache von Bund und Naturschutzorganisationen folgender Versuch gestartet:
"Man wollte feststellen, wie sich die Tierwelt entwickelt, wenn alle Rabenvögel, Hühner und Säugetiere, Kleinnager
vollumfänglich dezimiert werden auf einer Fläche von ca. 700 ha."
Hier von möchte ich mit der Rabenkrähe beginnen:
In den Jahren 1990 - 1996 wurden 939 Rabenkrähen erlegt (Total Rabenvögel 2242 Stk.). Durchschnittlich wurden somit pro ca. 134 Rabenvögel oder 67 Brutpaare geschossen. Nun die Frage: Warum konnten jedes Jahr soviel Rabenvögel wieder geschossen werden, wenn immer alle erlegt wurden!
Dies lässt sich so erklären: Nehmen wir an es hat im erwähnten Gebiet 60 Brutpaare. Jedes Paar hat 1.1 Junge
zum aufziehen. Wenn man berücksichtigt, dass ca. 1/3 der Alt- und Jungvögel auf
natürliche Weise ums leben kommen (Alters halber / Habicht/Wetter). So haben
wir im neuen Jahr einen Überschuss an Jungvögel im Revier. Diese verlassen das
das Revier und sammeln sich zu losen Gruppen. Wird nun ein grosser Teil der
Rabenkrähen erlegt oder kommen durch andere Umstände ums Leben, so
besetzten nun die umher streifenden Krähen die Reviere.
Auch hat man fest gestellt, dass bei zu grossen Verlust die Reproduktionsrate
sehr stark zu nimmt. D.h. dass das Brutpaar nicht nur durchschnittlich 1.1 Junge
hat sondern bis zu 2.1. Da es weniger Krähen im Revier hat, umso grösser ist das
Nahrungsangebot. Genug Nahrung für die Jungen zur Verfügung.
In der letzten Zeit habe ich sehr viele Bericht und Studien über Säugetiere und Vögel gelesen. Und in allen Berichten hat man fest gestellt, wenn Tiere aus Gruppen oder Rudeln erlegt werden, dass sich das Sozialverhalten verändert.
Es hat noch kein Tier zustande gebracht, seine Nahrungsgrundlage zu eliminieren. Den die Tiere regulieren ihre Artbestände selber und besser, als wenn der Mensch eingreift und meint er mache es besser.
Einige Gedanken zum diesen Themen
Der Luchs
Der Luchs als Sündenbock!?
Sicher ist es traurig, dass die Geissen durch den Luchs getötet wurden und eine Attraktion auf der Bergwirtschaft fehlt.
Aber man weiss schon lange, dass sich mind. 10 Luchspaare im Solothurner Jura aufhalten. Dem entsprechend waren die Kleintierzüchter und Bauern gewarnt, was auf sie zukommen könnte.
Leider ist im Zeitungsbericht nicht zu entnehmen, ober die Stalltüren offen gelassen wurden und ob die Stallfenster mit einem Drahtgitter gesichert wurden.
Ich denke, wenn man die Geissen am Abend ordnungsgemäss in den Stall gebracht hätte, wäre dies nicht passiert. Den ein Luchs kann keine Stalltüre öffnen.
Im Bündnerland hat man den Fehler gemacht, dass die Jäger und Bauern die Tierkadaver und Eingeweide nur in der Nähe der ihrer Häuser ausgelegt hat, anstatt in die Kadaverstelle gebracht. Dies zieht natürlich Raubwild an. Dies zur Ergänzung.
Dies ist ausschliesslich die Meinung des Autors.
Der nachfolgende Bericht stammt vom OT 12.2.2016
Der Wolf
Märchenstunde im Bundeshaus
Leider musste einer dieser Wölfe sein Leben lassen
Goldschakal
Fuchs (Vulpes Vulpes) Goldschakal (Canis aureus)
Grosse: 50 - 70 cm 80 - 95 cm
Schwanz: 32 - 40 cm 20 - 30 cm
Schulterhöhe: 35 - 50 cm 35 - 50 cm
Gewicht: m = 7-10 kg w = 5 - 8 kg 8 - 10 kg
Färbung: rötlichbraun bis hellgrau goldgelb (Bergregionen gräulich)
Verbreitung: fast ganze Paläarkitis Arabische Halbinsel, bis nach Asien
Schweiz: ganze Schweiz
bis 2500 m.ü.M.
Zum Abschuss des Jungwolfes möchte ich zu folgenden Punkten Stellung nehmen:
1. Zu Tode gekommene Tiere auf den Alpweiden
Früher war ich ein regelmässiger Leser der Jagdzeitung - Pirsch und Feld, Wiesen und Wasser und schon damals vor ca. 20 Jahren, als noch wenige Luchse und vom Wolf wurde noch gar nicht gesprochen, war zu lesen:
Das pro Jahr gegen 4'000 Tiere (Schafe, Ziegen, Kälber) auf den Alpweiden ums Leben kommen. Neulich in den Tageszeitung kursierten noch immer die gleichen Zahlen wie damals.
Ursachen der Sterblichkeit von ca. 3700 Tiere:
Ursache der Sterblichkeit von ca. 300 Tiere:
Wenn man die beiden Zahlen gegenüber stellt, stehen diese in keinem Verhältnis. Denn nur gerade 7.5 % der Tiere werden durch "Raubtiere" getötet.
Betreffend Krankheit und verletzte Tiere möchte ich noch etwas an die Politiker und betreffende Personen mit geben:
Was ich nun erzähle, habe ich selber schon erlebt. - Meine Kollege und ich nutzten das schöne Herbstwetter für eine Wanderung in den Alpen. Auf einer abgelegenen Alp fanden wir einige Schafe verlassen vor. Eines davon hatte eine Verletzung. Wir befanden uns auf dem Abstieg, als wir an einem tiefer gelegenen Alphütte vorbei kamen. Hier trafen wir noch einen Senn an. Wir erzählten ihm unsere Beobachtung. Der Senn sagte nur, er habe keine Zeit mehr die Tiere zu holen.
Dieses Erlebnis ist sicher keine Einzelfall, aber auch nicht alle Bergbauern handeln so. Aber sicher mehr, als man glaubt. mein nächster Gedanke war: Wo bleibt die Liebe zum Tier oder ist ein Tier nur ein Gegenstand zum weg werfen!? Ich Frage mich, ob hier die verschiedenen Tierschutzorganisationen hier nicht unternehmen oder ist dies ein so schwieriges Unterfangen. Wenn im Mitteland auf einem Hof Missstände herrschen, so ist das Amt für Veterinärwesen und der Tierschutz rasch zur stelle. Ich denke ein Tier stirbt humaner durch einen Wolf, als dass man es elendiglich "verrecken" lässt.
2. Warum Jagd auf Wolf und Luchs, welche sich nicht wehren können
Ich habe mir auch folgende Gedanken gemacht:
Wolf und Luchs können sich leider nicht so ausdrücken, mit einer Sprache, die wir Menschen nicht verstehen.
Aber wir können Sie verstehen lernen, wenn wir mehr über die Tiere lesen würden. Noch besser wäre es, wenn man die Tiere über längere Zeit beobachten könnte. Unter der Rubrik ARCHIV - Büchertips finden Sie zwei spanende, lehrreiche Bücher zu diesem Thema.
In unseren Köpfe schwirrt leider immer noch das Märchen vom Rotkäppchen und dem Bösen Wolf. Der Wolf hat Eigenschaften von denen wir noch was lernen können.
Der Autor Shaun Ellis hat auf einfache Weise den armen Bauern in Polen geholfen. Sei noch folgendes erwähnt. Trotzdem die ärmlichen Bauern in Polen immer wieder Tiere durch den Wolf verloren, waren sie ihm nie Böse. Sie wissen noch, nicht wie wir, was der Wolf in der Natur für eine Aufgabe hat. Nun wie hat er den Bauern geholfen? Auf ganz einfache weise. Er kaufte ein billiges Kassettengerät. Dann nahm er den Ruf eines "Rudelführers" auf und fertigt. Nun mussten sie nur die Kassette abspielen, sobald Wölfe in den umliegenden Wäldern riefen. So einfach war seine Hilfe und auch effektiv.
3. Vom Freund zum Feind.
Unsere heutigen Hunde sind zwar aus der gleichen DNA hervorgegangen, aus der sich auch die heutigen Wolfe entwickelt hat. Der genetische Code von Hund und Wolf sind zu 99.96 % identisch. Wir müssen uns aber im klaren sein, dass sie sich nicht wie Wölfe verhalten müssen oder denken. Hunde haben aber immer noch grundlegende Eigenschaften mit dem Wolf gemeinsam.
Unsere Spezies gibt es seit rund 200'000 Jahren nach neusten Erkenntnissen. Mit dem Sesshaft werden der Menschen vom Jäger zum Bauer, begann der Mensch den Wolf an sich zu binden. Der Domestikationsprozess begann vor ca. 20'000. Mit diesem Prozess stieg auch die Mutationsrate der Gene an, was eine schnelle genetische Veränderung oder Anpassung zur Folge hatte.
Hunde haben sich im laufe der Zeit rasch an die Menschen angepasst. Das konnte nur geschehen, dass das Genmaterial von Caniden (Hundeartigen) wie ein Baukastensystem zu sehen ist, das es ihnen ermöglicht, sich relativ rasch und erfolgreich an bestimmte Gegebenheiten anzupassen. ja, sogar mit artfremden (Menschen) zu sozialisieren. Diese Eigenschaften haben ihren Ursprung wahrscheinlich wie schon erwähnt nicht erst im Genmaterial des Wolfes, sondern entwickelten sich schon wesentlich früher bei den gemeinsamen Vorfahren von Wolf und Hund.
Zusammenfassung:
Als letztes möchte ich folgendes auf den Weg geben:
Es ist für mich befremdet, dass man so einen Hass gegen ein Tier haben kann, dass heute unser täglicher Begleiter ist. Manche Leute haben nicht nur einen sondern bis zu vier Hunden.
Zu rasch bildet man sich seine Meinung. Richtig wäre es, wenn man sich über viele Quellen Informationen einholen sollte. Was in der heutigen Zeit nicht mehr schwierig ist zu Informationen zu kommen.
Haben sie sich schon mal gefragt, warum die "Raubtiere" so nahe an die Siedlungen kommen!?
Ganz einfach durch fehl verhalten des Menschen. Dies konnte bewiesen werden im Bündnerland. Es wurde nur Panik und Angst gemacht in der Dorfbevölkerung und durch die Presse. Aber hier kommt der springende Punkt: Ein Bauer oder ein Jäger hat die Schlachtabfälle nur hinter seinem Hof deponiert.
Es gibt noch zwei wichtige Punkte die zu erwähnen sind:
Jäger schiesst einen Goldschakal
Heute, der 13. Januar 2016, war in der Tagespresse zu hören, dass im Gebiet Surselva ein Goldschakal gesichtet und letzte Woche von einem Jäger versehentlich geschossen wurde. Der Jäger verwechselte den Schakal mit einem Fuchs.
Goldschakal (Canis aureus)
Systematik
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Überfamilie: Hundeartige (Canoidea)
Familie: Hunde (Canidae)
Tribus: Echte Hunde (Canini)
Gattung: Wolfs- und Schakalartige
Art: Goldschakal
(Angaben aus: Wikipedia)
Erste Beobachtung in der Schweiz im Winter 27.11.2011 und 12.12.2011 im Raum - Bern, Waadt, Freiburg beobachtet (Fotofallen).
Ich weiss wie schwierig es ist ein Tier in der Dämmerung oder Nacht zu beobachten, manchmal ist man zu eifrig, um genau hin zu schauen, was man sieht. Wenn man den Fuchs mit dem Schakal vergleicht, sind doch gewisse Unterschiede ersichtlich, die auffallen sollten.
Der erste Goldschakal ist in der Schweiz angekommen. So meldete dies Radio DRS am 18.07.2017 in einem Bericht. Diese neue Tierart konnte ein Ornithologe im
Sanktgallischen fotografieren.
Der Vogelkundler war letzten Donnerstag im Linth-Gebiet unterwegs, um zu fotografieren. Vor die Linse kam ihm dann aber ein Tier, das er nicht so recht einordnen konnte: Körperhaltung und Fellfarbe wie ein Wolf, aber kleiner.
Jetzt ist klar: Beim fotografierten Tier handelt es sich zweifelsfrei um einen Goldschakal, wie das St. Galler Amt für Natur, Jagd und Fischerei mitteilt.
Erstmals wurde in der Schweiz Ende 2011 ein Goldschakal nachgewiesen. Das Raubtier tappte damals in den Nordwestalpen, im Gebiet zwischen den Kantonen Bern, Freiburg und Waadt, mehrmals in Fotofallen, die Naturforscher aufgestellt hatten.
Später wurden Goldschakale auch in Schwyz und Graubünden gesichtet. Im Bündnerland sorgte ein Jäger für den unglücklichen ersten Nachweis, als er Anfang letzten Jahres einen vermeintlichen Fuchs erschoss und sich selbst anzeigte. Er hatte ein junges Goldschakalmännchen erlegt. Ob es sich um das gleiche Tier handelte, das bereits Ende Dezember 2015 in der Surselva in eine Fotofalle ging (siehe Bild), ist nicht klar.
Der bisher letzte Nachweis datiert vom März 2016, als im Kanton Schwyz ein geschwächter Goldschakal erlegt werden musste.
Die Schakale stammen aus der südöstlichen Balkan und breiten sich von dort seit Jahren in Richtung Mitteleuropa aus. In der Schweiz wurden bislang nur Einzeltiere nachgewiesen. Einzelne Tiere wurden auch in Deutschland, Österreich und Italien beobachtet. Es gibt keine Rudelbildung. Goldschakale fressen bevorzugt Kleintiere. Sie gleichen in ihrem Verhalten dem Fuchs. Für den Menschen sind sie laut Zoologen keine Gefahr.
srf/brut;krua
Rothirsch
Der Rothirsch ist im Solothurner und Bernermittelland schon längers zu Beobachten.
Ich mag mich noch gut erinnern, als ich vor ca. 25 Jahren auf dem Roggen in der Bergwirtschaft zu Mittag ass. Mehrer Berner Jäger von Niederbipp und Schwarzhäusern waren anwesenden und erzählen mir, dass ein Rothirsch gewildert wurde. In den folgenden Jahren waren öfters von Beobachtungen zu hören. Auch wurde ein Tier auf der Hauptstrasse zwischen Oensingen und Kestenholz angefahren. Bis heute hatte ich nur einmal das Glück ein Hirsch zu beobachten.
Einmal waren bis zu sechs Rothirsche bei der Kestenholzerbrücke zu beobachten, aber sie getrauten sich nicht über die Brücke zu gehen. Das Ungewisse!?
Wir ich heute erfuhr, beobachte ein Buschauffeur der BOGG von Balsthal wieder ein Tier an der Brücke zu Oensingen und dies ist nicht nur die einzige Beobachtung.
Irgendwann macht sie wohl den ersten Schritt. Wenn aus dem Kreis der Jäger hört, ob Gäu oder Thal ist er nicht erwünscht.
Bild: Wikipedia
Am 16. Oktober 2016 um ca. 09.15 Uhr konnte ich im Gebiet Aebisholz/Martinsacker einen Hirsch beobachten im dichten Nebel. So wie er im Nebel auftauchte, so verschwand er wieder im Nebel. Ich hatte mühe mit dem Zoom vom Hirsch ein Foto zu schiessen. Da er sich in gemächlichen Schritten fort bewegte, hatte ich doch die Gelegenheit vier Fotos zu schiessen.
Vor mehr als zwei Wochen erreichte mich die Nachricht, dass ein Hirsch im oben erwähnten Gebiet in einem Schlammloch ein Hirsch vor Erschöpfung starb. Ein Rettungsversuch kam zu spät.
Ich vermute, das ist meine persönliche Meinung, dass der Hirsch von einem Hund gejagt wurde oder erschreckte aus irgend welchen Gründen.
Jedes Wild benutzt üblicher Weise immer die selben Wege. Luftlinien mässig keine 20 Meter vom Schicksalsort entfernt ist ein solcher Weg. Diesen Wildwechsel benutze ich auch, wenn ich mich in diesem Gelände fortbewege. Der Wildwechsel führt durchs Dickicht und durch dicke Brombeerstauden. Immer bevor ich durchs Gelände gehe, beobachte ich eine bestimmte Zeit die Umgebung, denn ich möchte kein Wild aufschrecken.
Kestenholz, 02.12.2016/MM
Tragischer Unfall eines Hirsches